Ostern ist das Fest der Hoffnung.
Warum du das nicht so ernst nehmen solltest.

Mit der Übung: die Ha-Atmung

Natürlich ist Ostern nicht nur ein traditionelles christliches Fest. Vielmehr reiht es sich ein in die archaischen Feiern unserer Vorfahren zu den Jahreszeiten.

Nach der toten Zeit (Winter/Kreuzigung) kommt die Wende zum Leben (Frühling, Sommer und Auferstehung). Im Christentum ist aus dieser grundlegenden Erfahrung des Wandels nur noch eine Option des Wandels zum Guten geworden. Das nennt man dann Hoffnung. Die pure Möglichkeit, dass alles gut wird, wofür die Auferstehung steht, ist dann allerdings nur ein Trost und keinesfalls Gewissheit. Und Trost in schweren Zeiten ist bestimmt eine schöne Erfahrung. Aber es ändert sich nichts dadurch. Wenn ich jedoch die Sicherheit hätte, dass mein Leben immer nur ein Schwingen ist zwischen dem, was ich als ‚gut‘ und als ‚schlecht‘ erfahre, dann könnte ich mich ja ziemlich entspannt auf dieses permanente Auf und Ab einlassen. Nur, wir trauen dem nicht. Deshalb verfallen wir der Hoffnung, so wie die Millionen Lottospieler, die zu 99,9 Prozent vergeblich auf den Hauptgewinn hoffen. Damit machen wir unser Leben zu einer Lotterie – der ‚Liebe Gott‘ ist dann die ‚Gute Fee‘, die mir Glück bringt – oder eben nicht.

Es gibt eine Alternative. Wenn du das Leben liebst, dann lässt du dich auf das ewige Werden und Vergehen ein. Kein Kampf mehr gegen das Schicksal, kein Hoffen mehr auf Glück, Gott oder Gewalt. Im Großen System stimmt einfach alles.

Allein unser ‚Kleines System’ versucht verzweifelt, sich zu vergewissern. Lass das, dann kannst du „Fröhliche Ostern“ feiern, selbst wenn es dir gerade mal „Scheiße“ geht...

Mit unserem Atmen können wir diese schöne Theorie ganz praktisch und lebensnah nachvollziehen.
Einatmen = Werden. Ausatmen = Vergehen.
Weil wir das „Vergehen“ nicht so sehr lieben, ist es gut, es zu üben. In der App healing formula findest du dazu die „Ha-Atmung“. Sie hilft dir, das, was dich stört, leichter vergehen zu lassen...

Probier‘s einfach mal aus.

Gassho
Paul

Foto: FreeImages.com/Deepak Malhotra